ZF-Spaltung sorgt für Unruhe am Standort Thyrnau

Die Nachricht, dass der Autozulieferer ZF eine Abspaltung seines E-Antriebsgeschäfts prüft, sorgt für Unruhe im ZF-Werk in Thyrnau im Landkreis Passau. Die rund 600 Beschäftigten in Thyrnau fürchten laut Mediengruppe Bayern um ihren Arbeitsplatz, viele von ihnen sind momentan schon in Kurzarbeit. Das „Handelsblatt“ hatte diese Woche von einer möglichen Abspaltung der Sparte „Elektrifizierte Antriebstechnologien“ berichtet, ein eventueller erster Schritt für einen Verkauf der Sparte. Die IG-Metall sei die Ausgliederung aber keine Option. Sie fordere ein Zukunftskonzept, wie man die ZF wieder nach vorne bringen könne. Die Unsicherheit der ZF-Mitarbeiter bleibe derweil aber bestehen. Bis Ende 2028 sollen bei ZF deutschlandweit insgesamt rund 14.000 Stellen abgebaut werden.