Der Mangel an Pflegestützpunkten ist in Niederbayern und der Oberpfalz besonders hoch – hier muss der Freistaat seiner Fürsorgepflicht nachkommen. Das teilt der Sozialverband vdk jetzt mit. Das Soziale Netz Bayern hat vor kurzem seine Forderungen an die künftige Bayerische Regierung gestellt. Die VdK-Landesvorsitzende Verena Bentele kritisierte darin, dass die bisherige Regierung bei der Pflege «ihre Hausaufgaben nicht gemacht» habe und nachsitzen müsse. Es bedürfe auch einen massiven Ausbau bei Tagespflegeeinrichtungen und Kurzzeitpflege. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bayern, Bernhard Stiedl zum Beispiel forderte außerdem «eine wirkungsvolle und nachhaltige Bekämpfung der Armut» und kritisierte, dass im Langzeitvergleich das Armutsrisiko für einzelne Gruppen deutlich gestiegen sei.