Die Wirtschaftskrise hat einen der größten Arbeitgeber in Niederbayern erreicht: den Fahrzeug-Zulieferer ZF in Passau. Dort droht ab November Kurzarbeit. Alle rund 4.500 Beschäftigten in den Werken Grubweg und Patriching sind offenbar von der Kurzarbeit betroffen. Sie wurden kürzlich auf einer Betriebsversammlung davon informiert, wie die Mediengruppe Bayern aus Teilnehmerkreisen erfahren hat. Denn ein Statement des Konzerns dazu gibt es noch nicht, Anfragen unseres Senders blieben unbeantwortet. Der Grund für die drohende Kurzarbeit: die Nachfrage nach Achsen und Getrieben für Bau- und Landwirtschaftsmaschinen ist eingebrochen. Zumindest eine gute Nachricht gibt es: am ZF-Standort Thyrnau mit dem Bereich E-Mobilität wird normal weitergearbeitet.