Essenbach im Landkreis Landshut testet seit gestern (08.04.) für Bayern die „Ampel der Zukunft“. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz soll sie für einen besseren Verkehrsfluss sorgen, versprach Verkehrsminister Christian Bernreiter. Die Ampel kann wohl deutlich mehr, als nur den Verkehr für bestimmte Fahrtrichtungen freizugeben: etwa Vorfahrt für Blaulicht-Fahrzeuge, Abbiegeassistenten und automatische Grünphasen durch Kameraerfassung. Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Essenbach können von der Ampel eine sofortige Grünphase anfordern, um den Weg für die Einsatzkräfte freizumachen. Mehr Sicherheit im Radverkehr soll ein Kollisionswarner bringen. Das System wird von einem Kameradetektor mit Künstlicher Intelligenz gesteuert. Ziel des Pilotprojektes ist es, Erkenntnisse für einen möglichen bayernweiten Einsatz zu gewinnen, zum Beispiel an Unfallschwerpunkten. Der Freistaat investiert rund 100.000 Euro in die Essenbacher Ampel.