Niederbayerns Handwerker schauen eher pessimistisch in die Zukunft. Das geht aus dem jüngsten Konjunkturbericht der Handwerkskammer hervor. Noch sitzen viele Unternehmen auf einem Auftragspolster. Doch angesichts der schwachen Gesamtwirtschaft in Deutschland erwarten die wenigsten eine Erholung der Geschäftslage. Denn die Nachfrage hat nachgelassen, gleichzeitig sind die Preise gestiegen – beides gilt vor allem im Baugewerbe. Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger fordert deshalb von der Politik Investitionsanreize und eine mittelstandsfreundliche Steuerpolitik. Niederbayern gilt mit seinen gut 23.000 Betrieben in dieser Branche als die Handwerker-Region im Freistaat.