In Niederbayern gibt es offenbar die meisten Wintervögel. Das ist das Ergebnis der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz hatte vom 6. bis zum 8. Januar dazu aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel in heimischen Gärten zu zählen. In Niederbayern waren es im Schnitt 34 Vögel, der bayernweite Durchschnitt lag bei unter 30. Am meisten gesichtet wurde der Haussperling, gefolgt von Kohlmeise und Blaumeise. Insgesamt wurden weniger Vögel als in den Vorjahren gezählt. Hauptursache dürfte nach Ansicht des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz das milde Wetter am Zählwochenende gewesen sein: Dadurch hätten die Vögel genügend Futter in der freien Natur gefunden und also keinen Anlass gehabt, die Futterstellen in den Siedlungen aufzusuchen.