Bei dem massiven deutschlandweiten Stellenabbau, den der Automobilzulieferer ZF jetzt angekündigt hat, könnten die Passauer Werke relativ glimpflich davonkommen. Wie ZF- Pressesprecher Gernot Hein der Mediengruppe Bayern mitteilte, gehöre der Standort Passau zu den Divisionen, die ZF auch in Zukunft stärken will. Hier werde nicht über eine Umstrukturierung gesprochen. Allerdings stehe der Standort Thyrnau auf dem Prüfstand. Dieser gehört zur Division Elektrifizierte Antriebstechnologien, die ZF in den Mittelpunkt der Neustrukturierung stellt. Allerdings wurden, so Hein weiter, bereits für dieses Jahr Investitionen in erheblichem Umfang in die beiden Passauer Werke geplant. Diese seien auch bereits freigegeben und im Zulauf. ZF hatte, wie berichtet angekündigt, in ganz Deutschland rund 14.000 Stellen abzubauen. Grund dafür sei der Abbau von Schulden und die Finanzierung der Umstellung auf E-Mobilität.