Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat wieder Strafantrag gegen den österreichischen Rechtspopulisten Gerald Grosz gestellt. Dieser wurde vom Amtsgericht Deggendorf schon einmal zu einer Geldstrafe von etwa 15.000 Euro verurteilt, weil er unter anderem Söder als „Södolf“ bezeichnet hatte. Er ging gegen das Urteil in Berufung. Wie die Mediengruppe Bayern berichtet, wird Grosz beim politischen Frühschoppen auf dem Gillamoos in Abensberg im Landkreis Kelheim als Gast der niederbayerischen AfD erwartet. Der Strafantrag sei demzufolge gestellt worden, wenige Tage nachdem die Pläne für diesen Auftritt bekanntgegeben wurden. In einer Mitteilung von Grosz heiße es dazu unter anderem, das „stinke nach unerlaubter Einflussnahme auf die Justiz“.