Schwere Kindesmisshandlung: Mutter verurteilt

16. März 2023 , 15:20 Uhr

Für die lebensbedrohliche Misshandlung ihrer kleinen Tochter ist eine 25 Jahre alte Frau vor dem Landgericht Landshut heute zu einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Vorsitzende Richterin legte ihr Misshandlung Schutzbefohlener sowie gefährliche Körperverletzung zur Last. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Kind war nach der Tat im Dezember 2018 in einer Münchner Klinik notoperiert und gerettet worden. Mit dem Urteil näherten sich die Richter der Forderung der Staatsanwaltschaft an, die auf vier Jahre und sechs Monate Haft für die aus dem Landkreis Erding stammende Angeklagte plädiert hatte. Die Verteidigung hatte sich für einen Freispruch ausgesprochen. Sie argumentierte, dass auch der damalige Freund der Frau die Tat begangen haben könnte.

Kind Kindesmisshandlung Landgericht Landshut Misshandlung Prozess Strafe Urteil

Das könnte Dich auch interessieren

23.04.2024 Straubinger JVA-Mitarbeiter angegriffen - Fällt heute das Urteil? Im Fall einer mutmaßlichen Gefangenenmeuterei in der Justizvollzugsanstalt Straubing wird heute das Urteil erwartet. Vier Angeklagten wird vorgeworfen, einen Beamten der JVA abgepasst und bedrängt zu haben. Der Hauptangeklagte ist ein 30-Jähriger, der am Ende zweimal mit einem Zellschlüssel in Richtung des Kopfes und Halses des Mitarbeiters gestochen haben soll. Der hat dadurch eine Risswunde 27.02.2024 Tödliches Ehedrama im Landkreis Rottal-Inn: elf Jahre Haft Der Mann aus Kirchdorf am Inn im Landkreis Rottal-Inn, der im vergangenen April seine Frau erstochen hat, muss für elf Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Landshut verurteilte den 46-Jährigen gestern (26.02.) Nachmittag wegen Totschlags. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig; die Verteidiger des Kirchdorfers kündigten Revision an. Die Richter sahen es dagegen als erwiesen 13.02.2024 700.000 Euro Schaden: Immobilienunternehmer muss ins Gefängnis Das Landgericht Landshut hat einen ehemaligen Immobilienunternehmer aus dem Landkreis Deggendorf zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er Kundengelder veruntreut hat. Laut PNP hat er das Geld für eigene Zwecke genutzt, aber auch zwischen den verschiedenen, von ihm betreuten, Wohnanlagen hin- und herüberwiesen. Das Gericht schätzt den Schaden 10.01.2024 Prozessauftakt: Kirchdorfer soll Ehefrau erstochen haben Ein tödlicher Ehestreit im Landkreis Rottal-Inn beschäftigt seit gestern (09.01.) das Landgericht Landshut. Ein 46-jähriger Mann aus Kirchdorf soll im Frühjahr vergangenen Jahres seine Ehefrau erst gewürgt und dann erstochen haben. Danach soll er die Leiche in der Nähe eines Sportplatzes abgelegt haben. Das mögliche Motiv: Die 43-jährige Frau wollte sich von ihm trennen. Bislang