Um das bedrohte Auerhuhn bestmöglich zu schützen, darf ab morgen im Bayerischen Wald nur noch auf den markierten Wegen gewandert werden – das teilt die Nationalparkverwaltung mit. Diese Wegepflicht gilt bis 14. Juli in den sensiblen Zonen des Schutzgebiets, vor allem in den höheren Lagen. Nationalparkleiterin Ursula Schuster betont die Dringlichkeit, nur so könne das Überleben des Auerwilds gesichert werden. Besonders im Winter kann jede Flucht, ausgelöst durch Wanderer abseits der Wege, für die Tiere gefährlich werden, da sie auf ihre letzten Energiereserven angewiesen sind. Ranger werden die Einhaltung kontrollieren, bei Verstößen drohen Bußgelder.