Der Grenzübergang an der B12 bei Kirchdorf am Inn hat sich in den vergangenen Monaten zum Brennpunkt für Einschleusungen entwickelt. Die Bundespolizei reagiert darauf mit einer stationären Kontrollstelle. Die ist ab heute in Betrieb. Wie die Behörde mitteilt, hat nicht nur die Zahl der Schleusungen zugenommen, sondern die Schleuser gehen auch immer rücksichtsloser und brutaler vor. So müssten Migranten oft mehrere Stunden stehend und dicht gedrängt in Kastenwägen ausharren, und bei Polizeikontrollen würden die Täter teils mit waghalsigen Fahrmanövern fliehen und so Insassen, Polizeibeamte und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Wie lange die stationäre Kontrollstelle bei Kirchdorf stehen bleibt, hängt von der weiteren Entwicklung in Sachen „Einschleusungen“ ab.