Rodenstock plant Arbeitsplätze abzubauen - Wirtschaftsminister Aiwanger spricht mit der Unternehmensleitung

18. September 2024 , 12:35 Uhr

Nachdem Rodenstock angekündigt hat, im Standort 230 Arbeitsplätze abzubauen, hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger das Gespräch mit der Unternehmensleitung gesucht. Aiwanger forderte, der Stellenabbau müsse auf ein unvermeidliches Maß begrenzt werden und sozialverträglich erfolgen. Jetzt gehe es vor allem darum, die betroffenen Mitarbeiter möglichst schnell in eine Anschlussbeschäftigung bei anderen Unternehmen zu vermitteln. Der Brillenherstellers Rodenstock versprach, er wolle gemeinsam mit dem Betriebsrat möglichst schnell einen Sozialplan erarbeiten. Außerdem sei man bereits mit der Agentur für Arbeit in Kontakt. Die Gründe für die Umstrukturierung in Regen sind laut Rodenstock eine Unterauslastung und die schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen in Deutschland.

Aiwanger Arbeitsplätze Rodenstock Wirtschaft

Das könnte Dich auch interessieren

07.09.2024 Betriebsversammlung gegen Stellenkürzung bei Rodenstock in Regen Rund 250 Beschäftigte des Rodenstock-Werks in Regen haben gestern (06.09.) gegen den geplanten Stellenabbau demonstriert. Der Betriebsratsvorsitzende Anton Weber warf der Geschäftsführung schlechten Stil und den Verrat der Werte vor, die sich Rodenstock selbst gegeben habe. Kritik kam auch von Wolfgang Nirschl, dem Bevollmächtigten der IG Metall Geschäftsstelle Passau: er sagte, dass hier entscheiden wurde, 05.09.2024 Rund 250 Mitarbeiter stehen bei Rodenstock in Regen vor dem Aus Für die Mitarbeiter des Rodenstock-Werks in Regen war es eine Schocknachricht: Die Zahl der Beschäftigten soll fast halbiert werden, die Produktion künftig im Ausland stattfinden. Der Betriebsratsvorsitzende Anton Weber will das auf keinen Fall hinnehmen: Für morgen (06.09.) um 13 Uhr ist zu dem Thema eine Betriebsversammlung angekündigt. Das Unternehmen begründet die Maßnahme damit, auch 02.09.2024 Politischer Gillamoos in Abensberg Auf dem Gillamoos in Abensberg im Landkreis Kelheim war am Vormittag (02.09.) großer Politischer Schlagabtausch. Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger griff dabei die Ampel-Regierung in Berlin an und bezeichnete sie als „größten Entwicklungshelfer für radikale Parteien.“ CSU-Chef Markus Söder kritisierte unter anderem die Asylpolitik der Bundesregierung. Außerdem sagte er, er werde sich vor einer potentiellen Kanzlerkandidatur 30.08.2024 Fehlende Aufträge, stagnierende Umsätze: So ist die Lage im niederbayerischen Handwerk Die wirtschaftliche Situation der Handwerksbetriebe in Niederbayern stockt noch immer. So fehlen laut aktuellem Geschäftsklima-Index vielen Betrieben weiterhin Aufträge und auch der fehlende Aufschwung in der Konjunktur sorgt für stagnierende Umsätze. Der stellvertretende Geschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Hans Schmidt fordert die Politik daher zum Handeln auf. Positiv ist jedoch die Zahl der neuen Handwerks-Azubis in