Rodenstock: Betriebsrat will Arbeitsplätze retten

09. Oktober 2024 , 06:34 Uhr

Mit einem Alternativkonzept versucht der Betriebsrat der Firma Rodenstock, Arbeitsplätze erhalten. Wie berichtet plant das Optikunternehmen, Stellen ins Ausland zu verlagern – rund 250 Beschäftigte würden so ihren Arbeitsplatz verlieren. Wie die Mediengruppe Bayern berichtet, hat der Betriebsrat einen Fragenkatalog an die Geschäftsführung geschickt. Ziel sei demzufolge, ein Gegenkonzept vorzustellen und damit so viele Arbeitsplätze am Standort Regen wie möglich zu retten. Kündigungen habe es bislang noch keine gegeben. Über das weitere Vorgehen will die IG Metall heute (09.10.) informieren und beraten.

Arbeitsplätze Regen Rodenstock

Das könnte Dich auch interessieren

31.10.2024 Warnstreiks in Niederbayern: Nach dem Streik ist vor dem Streik Mit 2100 Warnstreikenden in 19 bayerischen Betrieben hat die IG Metall bei der dritten Tarifverhandlung für die Metall- und Elektroindustrie gestern den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Allein bei ZF in Passau beteiligten sich 750 Beschäftigte an einer Warnstreik-Kundgebung. IG Metall-Bezirksleiter Horst Ott betonte, dass die Beschäftigten wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten dringend mehr Geld bräuchten 15.10.2024 Stellenabbau bei Rodenstock: MdL Ebner kritisiert Minister Aiwanger Angesichts der drohenden Entlassung von bis zu 250 Mitarbeitern am Rodenstock-Standort Regen hat der CSU-Landtagsabgeordnete Stefan Ebner den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger scharf kritisiert. Hubert Aiwanger sagte in einer Pressemitteilung, dass die Entscheidung zu der Stellenverlagerung zwar bedauernswert, aber zu akzeptieren sei. Ebner sieht darin aber eine „katastrophale Fehlentscheidung“: Der Minister habe – Zitat – 18.09.2024 Rodenstock plant Arbeitsplätze abzubauen - Wirtschaftsminister Aiwanger spricht mit der Unternehmensleitung Nachdem Rodenstock angekündigt hat, im Standort 230 Arbeitsplätze abzubauen, hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger das Gespräch mit der Unternehmensleitung gesucht. Aiwanger forderte, der Stellenabbau müsse auf ein unvermeidliches Maß begrenzt werden und sozialverträglich erfolgen. Jetzt gehe es vor allem darum, die betroffenen Mitarbeiter möglichst schnell in eine Anschlussbeschäftigung bei anderen Unternehmen zu vermitteln. Der Brillenherstellers 07.09.2024 Betriebsversammlung gegen Stellenkürzung bei Rodenstock in Regen Rund 250 Beschäftigte des Rodenstock-Werks in Regen haben gestern (06.09.) gegen den geplanten Stellenabbau demonstriert. Der Betriebsratsvorsitzende Anton Weber warf der Geschäftsführung schlechten Stil und den Verrat der Werte vor, die sich Rodenstock selbst gegeben habe. Kritik kam auch von Wolfgang Nirschl, dem Bevollmächtigten der IG Metall Geschäftsstelle Passau: er sagte, dass hier entscheiden wurde,