Um ein junges Mädchen vor dem Ertrinken zu retten ist ein Passauer Polizist in den fünf Grad kalten Inn gesprungen. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern jetzt mitteilte, war der Beamte am Dienstag (07.03) mit einem Kollegen an der Passauer Innpromenade unterwegs, als ein Passant mit einer Rettungsstange an ihnen vorbeilief und Hilfeschreie zu hören waren. Daraufhin bemerkten die Polizisten ein kleines Kind, das bereits unter der Marienbrücke hindurch und in die Flussmitte getrieben war.
Da der Rettungsversuch mit der Stange scheiterte, sprang einer der Polizisten selbst ins Wasser. Er erreichte die Siebenjährige nach rund 50 Metern und schwamm mit ihr zurück ans Ufer. Das Mädchen wurde noch vor Ort notärztlich versorgt und ist außer Lebensgefahr. Der Polizeibeamte war nach der Rettungsaktion leicht unterkühlt, blieb ansonsten aber unverletzt. Warum das kleine Kind in den Inn gefallen war, ist aktuell nicht bekannt.