Passau: Stadtrat sagt "Ja" zu Mega-Hochwasserschutz

20. Juni 2023 , 07:10 Uhr

Das Passauer Stadtratsplenum hat die Weichen für die größte der zukünftigen Hochwasserschutzmaßnahmen gestellt. In der Sitzung gestern (19.06.) Nachmittag sprach sich das Gremium einstimmig für den Bau einer Hochwasserschutzmauer an der Oberen Donaulände aus. Fast 350 Meter lang und zweieihalb Meter hoch soll die Mauer werden; dazu kommen mobile Elemente, die sie bei Bedarf auf fast fünf Meter anwachsen lassen. Auch ein Pumphaus gehört zum Gesamtpaket. Auf diese Weise soll der Bereich Obere Donaulände vor einem einhundertjährlichen Hochwasser geschützt werden. Das alles wird viel Geld kosten: die Experten rechnen mit rund 21 Millionen Euro. Bis die neue Passauer Hochwassermauer steht, wird allerdings noch viel Wasser die Donau hinunterfließen; Baubeginn wird wohl erst in einigen Jahren sein.

Hochwasserschutz Obere Donaulände Passau Stadtrat

Das könnte Dich auch interessieren

07.06.2024 Aus gegebenem Anlass: Zwei Landräte fordern besseren Hochwasserschutz Das aktuelle Hochwasser zeigt, wie anfällig viele Orte entlang der Donau immer noch sind. Die Landräte von Deggendorf und Passau wollen sich deshalb mit Nachdruck für einen weiteren Ausbau des Hochwasserschutzes stark machen. Am frühen Nachmittag (07.06.) wollen sich Bernd Sibler aus dem Landkreis Deggendorf und sein Amtskollege Raimund Kneidinger aus dem Landkreis Passau treffen. 23.04.2024 Passau: Stadträte erlassen Kiff-Verbot und geben zusätzliche Mittel für Georgsberg-Tunnel frei Auch auf der Passauer Maidult, die am Freitag beginnt, gilt: „Kiffen verboten!“ Das Stadtratsplenum hat gestern (22.04.) Nachmittag eine entsprechende Verordnung erlassen – allerdings gegen vier Stimmen der Grünen. Das Cannabisverbot gilt demnach nicht nur auf dem Dultgelände selbst, sondern auch auf dem Vorplatz zum benachbarten Erlebnisbad peb. Außerdem haben die Stadträte auf ihrer gestrigen 19.12.2023 Passau: Kameras im Klostergarten laufen weiter Es bleibt dabei: Im Passauer Klostergarten überwachen Kameras des Geschehen. Das hat das Stadtratsplenum gestern (18.12.) Nachmittag mehrheitlich entschieden. Gleichzeitig soll die Stadtverwaltung eine alternative Form der Daten-Auswertung prüfen. Die Bilder der Kameras sollen verschlüsselt werden, damit könnten sie nicht mehr live am Bildschirm betrachtet werden. Erst zum Beispiel ein Anwalt oder ein Notar müsste 18.12.2023 Umstrittene Videoüberwachung: Passauer Stadtverwaltung bringt neue Variante ins Spiel Die Videoüberwachung im Passauer Klostergarten ist am Nachmittag (18.12., 16.15 Uhr) Thema im Stadtratsplenum. Die Verwaltung wird dem Plenum vorschlagen, das Konzept der Videoüberwachung im Klostergarten so zu ändern, dass es mit dem Datenschutz besser vereinbar ist: Gedacht ist an eine Verschlüsselung und damit Anonymisierung der Daten. Damit könnten die Aufnahmen der Kameras auch nicht