Offener Brief gegen Ostermarsch in Passau

05. April 2023 , 06:54 Uhr

Die Kritik am für Karsamstag geplanten Oster-Friedensmarsch in Passau wächst. In einem offenen Brief, den die deutsch-ukrainische Hochschulgruppe Lybid initiiert hat, wendet sich rund ein Dutzend Gruppierungen gegen den Ostermarsch. Der Ostermarsch gegen den Krieg in der Ukraine würde die Rolle von Tätern und Opfern umkehren. Was der Friedensaufruf fordere, sei kein echter Frieden, sondern eine verdeckte Form der Unterstützung des Aggressors Russland, heißt es in dem offenen Brief. Unterzeichnet haben ihn unter anderem die Jusos, die Jungliberalen und „Fridays for Future“ in Passau. Auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Toni Schuberl hatte den Friedensmarsch schon kritisiert, weil die Veranstalter in ihrem Aufruf der Ukraine eine Mitverantwortung am Krieg geben würden. Den Ostermarsch organisiert ein Bündnis um den Grünen-Stadtrat Karl Synek und die ehemalige Grünen-Politikerin Halo Saibold.

Krieg offener Brief Ostermarsch Passau Ukraine

Das könnte Dich auch interessieren

26.03.2024 Jubiläums-Hilfstransporter startet von Winzer in die Ukraine Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine gibt es aus Winzer im Landkreis Deggendorf Hilfstransporte ins Kriegsgebiet. Gestern (25.03.) ist der mittlerweile 100. Transporter losgefahren. Pfarrer Richard Simon hat diese Aktionen ins Leben gerufen. Er sagt über die Reaktionen aus der Ukraine: Rund 1,5 Millionen Euro an Geld- und Sachspenden sind hier schon zusammengekommen. Heute machen 24.02.2024 Zwei Jahre nach Kriegsbeginn: Einige Herausforderungen für ukrainische Geflüchtete in Passau Über 500 ukrainische Geflüchtete hat die Caritas Passau seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs heute (24.2.) vor zwei Jahren betreut. Obwohl viele inzwischen deutsch gelernt haben und sich beruflich weiterbilden, gibt es immer wieder Hürden, sagt Katharina Muszynski von der Flüchtlingsberatung. Die Caritas Passau ist deshalb auch zwei Jahre nach Kriegsausbruch dankbar für Spenden, Hilfe 23.11.2024 Passauer Stadtratsfraktionen im Einsatz gegen den Durchfahrtsverkehr am Anger Die Stadtratsfraktionen von SPD, CSU, FWG und FDP in Passau fordern in einem gemeinsamen Antrag ein Lkw-Durchfahrtsverbot für den Anger. Hintergrund ist der Mediengruppe Bayern zufolge die Verkehrsbelastung durch Lkw, die das innerstädtische Teilstück der B12 als Durchfahrtsstraße zur Autobahn nutzen. Frühere Anträge blieben erfolglos – jetzt streben die Fraktionen notfalls eine Klage gegen das 20.11.2024 Wunschzettelzone erfüllt viele Wünsche in Rumänien Die Wunschzettelzone feiert Jubiläum: Seit 10 Jahren gibt es die Gemeinschaftsaktion vom Bischöflichen Jugendamt und der Caritas Passau mittlerweile. Die Wunschzettelzone unterstützt Menschen in Not im rumänischen Bistum Satu Mare. Und in den letzten zehn Jahren hat die Aktion viel erreicht, sagt Mario Götz – er koordiniert die Auslandshilfe vom Caritasverband für die Diözese Passau