Der Nationalpark Bayerischer Wald will im Kampf gegen Borkernkäfer aufrüsten. In der jüngsten Sitzung gab der kommunalen Nationalpark-Ausschusses bekannt, dass die Experten auch für das Jahr 2024 wieder mit einem hohen Borkenkäfer-Befall rechnen, insbesondere im Gebiet um Bayerisch Eisenstein. Die Nationalpark-Verwaltung habe bereits entsprechende Vorbereitungen getroffen und große Kapazitäten zur Aufarbeitung der rund 225.000 Festmeter Schadholz ausgeschrieben. Auch die Luftbeobachtung der Waldbestände soll erweitert werden, und decke dann einen Korridor von drei Kilometern rund um den Nationalpark ab.
2023 gab es allein in den Management-Zonen des Nationalparks knapp145.000 Festmeter Schadholz – das ist der zweithöchste Wert in der über 50-jährigen Geschichte des Schutzgebiets.