Die Schneebruchgefahr in unseren Wäldern ist hoch. Darum hat die Nationalparkverwaltung bis auf weiteres die Tier-Freigelände bei Neuschönau und Ludwigsthal geschlossen. Auch der Baumwipfelpfad in Neuschönau, das Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal und das Waldspielgelände in Spiegelau sind zu. Desweiteren hat die Nationalparkverwaltung sämtliche Führungen abgesagt. Das alles gilt vorerst bis einschließlich Montag (06.02.).
Hier die entsprechende Pressemitteilung im Wortlaut:
Neuschönau/Lindberg. Die Wetterlage sorgt derzeit für viel Neuschnee im Nationalpark. Vor allem aufgrund der Nässe des Schnees sowie der weiteren Wetterprognosen besteht aktuell ein sehr hohes Schneebruch-Risiko im Wald. Daher reagiert das Schutzgebiet mit der Sperrung der meisten Besuchereinrichtung sowie der Absage aller geführten Wanderungen.
Konkret von der Schließung betroffen sind die Tier-Freigelände in den Nationalparkzentren Lusen bei Neuschönau und Falkenstein bei Ludwigsthal. Daneben werden auch das Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal, der Baumwipfelpfad in Neuschönau und das Waldspielgelände in Spiegelau gesperrt – jeweils bis vorerst inklusive Montag. Im selben Zeitraum sind auch alle Führungen des Nationalparks abgesagt. Weiter geöffnet bleibt das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald sowie das Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau, welches über den dortigen Parkplatz P2 zugänglich ist.
Bei den Wanderwegen im Gelände wird es erhebliche Behinderungen geben. Zudem weist der Nationalpark Bayerischer Wald eindringlich darauf hin, dass ein Aufenthalt im Wald bei der aktuellen Wetterlage mit einem hohen Risiko verbunden ist. Gerade in den totholzreichen Nationalparkwäldern wird die nasse und somit schwere Schneelast dafür sorgen, dass vielerlei Äste oder Baumkronen auf den Boden stürzen werden. „Daher raten wir dieses Wochenende dringend davon ab, sich in unseren Wäldern aufzuhalten“, so Martin Scholz, stellvertretender Leiter des Sachgebiets Wald- und Flächenmanagement.