Damit sich der Borkenkäfer im Nationalpark Bayerischer Wald nicht mehr so massiv ausbreiten kann, wird jetzt das bayerische Umweltministerium tätig. Laut Minister Thorsten Glauber wird die Schutzzone verkleinert, die festgeschriebene Mindestfläche wird aber nicht unterschritten. Stattdessen soll die sogenannte Managementzone am Rand des Nationalparks vergrößert werden. Dort darf der Borkenkäfer bekämpft werden, in der Schutzzone nicht. Die Landtags-Grünen kritisieren die Entscheidung des Umweltministers: Es sei immer noch unklar, was die Herausnahme von jeweils sechs und elf Hektar aus der Naturzone bringen solle, sagte der Naturschutz-Sprecher der Grünen, Patrick Friedl.