Der verurteilte Mörder des Münchner Modezaren Rudolph Moshammer könnte bald in seine Heimat Irak abgeschoben werden. Wie die dpa auf Anfrage erfahren hat, hat der Irak die Identität des 43-Jährigen mittlerweile anerkannt; das notwendige Passersatzpapier liegt den deutschen Behörden vor. Die Behörden der beiden Länder befinden sich demnach in enger Kooperation zur Organisation und Durchführung eines zeitnahen Rückführungsfluges. Sollte es dazu kommen, dürfte der Iraker lebenslang nicht mehr nach Deutschland einreisen. Der 43-Jährige verbüßt wegen des Mordes an Moshammer im Jahr 2005 eine lebenslange Haftstrafe in der JVA Straubing. Vor einigen Tagen ist die Mindestverbüßungsdauer abgelaufen.