Nach der Messerattacke in einem ICE zwischen Passau und Nürnberg hat die Bundesanwaltschaft eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten gefordert. Ihm wird vorgeworfen, in dem Zug unvermittelt vier Männer mit einem Messer angegriffen und teilweise schwer verletzt zu haben. In dem Prozess ging es unter anderem um die Fragen, ob es sich bei dem Angeklagten um einen Dschihadisten handelt und wie sein psychischer Zustand zum Tatzeitpunkt war. Drei Sachverständige kamen zu dem Ergebnis, dass er nicht psychisch krank gewesen sei. Morgen hält die Verteidigung ihr Schluss-Plädoyer, das Urteil soll am 23. Dezember fallen.