In Bayern sterben immer mehr Menschen, während die Geburtenzahlen gesunken sind. Wie das Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, wurden im vergangenen Jahr im Freistaat nur 125.000 Kinder geboren – das sei der niedrigste Wert seit dem Jahr 2015. Die Zahl der Todesfälle stieg dagegen im vergangenen Jahr, damit wurden in 2022 in Bayern rund 27.500 Babys weniger geboren als Menschen gestorben sind. Dies ist die größte Differenz seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Niederbayern liegt bei diesen Zahlen im Mittelfeld – hier liegt die Differenz zwischen Todesfällen und Geburten bei 22,9 Prozent. Zum Vergleich: In Oberbayern sind es nur 2,9 Prozent gewesen, in Oberfranken dagegen 41,5 Prozent.