Die bayerische Staatsregierung will Opfern von Missbrauch und sexualisierter Gewalt effektiver helfen – unter anderem, indem sie die bestehenden Fachberatungsstellen besser vernetzt. Eine zentrale Erstanlaufstelle und ein sogenannter „Digitaler Lotse“ sollen im August ihre Arbeit aufnehmen, kündigte Sozialministerin Ulrike Scharf an. Die Anlaufstelle soll Betroffene von Missbrauch und sexualisierter Gewalt an eine Beratungsstelle in ihrer Nähe vermitteln. Für den „Digitalen Lotsen“ wird die Website „Bayern gegen Gewalt“ entsprechend ausgebaut. Zwei der 35 eingebundenen Fachberatungsstellen befinden sich in Niederbayern: und zwar in Deggendorf und Landshut. Betrieben werden beide von der Arbeiterwohlfahrt.