Nach dem Vorfall mit einem entflohenen Straftäter bleibt der Chefarzt der forensischen Psychiatrie am Bezirksklinikum Mainkofen länger vom Dienst freigestellt als zunächst geplant. Die Freistellung hätte eigentlich Ende des Jahres zu Ende sein sollen, ist aber jetzt mindestens bis zum 31. Januar verlängert worden. Die Terminfindung der an den Gesprächen Beteiligten habe mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich angenommen, sagte eine Bezirkssprecherin der Mediengruppe Bayern auf Anfrage. Zudem müssten arbeitsrechtliche Aspekte ausreichend gewürdigt werden, so die Sprecherin weiter. Der Chefarzt der Forensik war wie berichtet freigestellt worden, nachdem im August ein wegen Totschlags verurteilter Patient einen Kinobesuch zur Flucht genutzt hatte. Außerdem waren zwei weitere Straftäter in der Kindervorstellung gesessen. Das Bezirksklinikum hatte Fehler eingeräumt.