Weil er über 90 Tiere quälerisch misshandelt haben soll, hat das Amtsgericht Eggenfelden einen Landwirt schuldig gesprochen. Laut Mediengruppe Bayern waren bei einer Kontrolle vor zwei Jahren Tiere teilweise bis zu den Knien im eigenen Dreck gestanden, dazwischen sind auch tote Rinder gelegen. Als dem Landwirt die Tiere weggenommen werden sollten, hat er sich in einem Kellerraum eingesperrt. Beim Versuch der Polizei, die Türe zu öffnen, hat er die Beamten mit verdünnter Natronlauge angespritzt. Ein Sonderkommando der Bundespolizei hat den Keller schließlich gestürmt und den Mann verhaftet. Das Amtsgericht hat ihn jetzt zu 23 Monaten Haft verurteilt, allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.