Mit scharfen Worten kritisiert der Landesbund für Vogel- und Naturschutz – kurz LBV – den Nationalpark Bayerischer Wald. Und zwar wegen der dortigen Borkenkäferbekämpfung. Man sei entsetzt über die Ankündigung der Nationalparkverwaltung, zum Schutz vor dem Käfer Flächen aus der Kernzone zu nehmen und in die Managementzone zu verschieben. Diese Pläne seien ein Tabubruch und würden den Zweck eines Schutzgebietes ad absurdum führen, so der LBV. Konkret geht es um zwei Flächen mit Fichten im Falkensteingebiet. Nur in der Managementzone des Nationalparks ist die Bekämpfung des Borkenkäfers erlaubt.