In dem Prozess gegen zwei Klimaaktivisten der Letzten Generation, die wegen Straßenblockaden angeklagt sind, ist noch kein Urteil gefallen.
Die beiden standen diese Woche vor dem Amtsgericht Passau, weil sie im März 2023 den Anger und die Neuburger Straße blockiert haben sollen. Die Verteidigung argumentierte, dass das keine Nötigung gewesen sei: Die Blockaden seien umfahrbar gewesen, und bei Bauerndemos, die ebenfalls den Verkehr lahmlegten, habe es auch keine Strafverfolgung gegeben. Einer der Aktivisten erklärte in einer stundenlangen Verlesung von Beweisanträgen seine Motive, berichtet die Mediengruppe Bayern. Dabei warf er der Bundesregierung vor, durch ihre Entscheidungen in Kauf zu nehmen, dass Klimafolgen viele Menschenleben kosten könnten. Ein Urteil steht noch aus – das Verfahren soll am Donnerstag fortgesetzt werden.