Die Planungen für den Bau einer Klärschlammverbrennungsanlage in Straubing wurden gestoppt, nachdem der BUND Naturschutz (BN) gegen das Vorhaben geklagt hatte. Das Verwaltungsgericht Regensburg entschied zu Gunsten des BN und hob die immissionsschutzrechtliche Genehmigung auf. Der Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Straubing-Bogen, Andreas Molz, begrüßte das Urteil und hofft auf ein Umdenken in Straubing und anderen Standorten hin zu alternativen, klimaneutralen Verfahren ohne Verbrennung von Klärschlamm. Die geplante Anlage wurde als überdimensioniert und mit ungünstigen Anfahrtswegen kritisiert, insbesondere hinsichtlich des Schadstoffausstoßes, vor allem Quecksilber.