HWK Niederbayern-Oberpfalz fordert schnelle Neuwahlen und weniger Bürokratie

09. November 2024 , 09:21 Uhr

Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz hat gestern (8.11.) auf ihrer Vollversammlung in Passau schnelle Neuwahlen gefordert .Die gescheiterte Ampelregierung habe mit ihrer Unentschlossenheit und diversen Fehlentscheidungen einen wirtschaftspolitischen Stillstand verursacht, sagte HWK-Präsident Dr. Georg Haber.
Die 48 Mitglieder der Vollversammlung haben deshalb in einem Interessensvertretungspapier konkrete politische Forderungen beschlossen: Unter anderem Ein Stopp weiterer bürokratischer Anforderungen an die Betriebe und hinsichtlich des Fachkräftemangels eine „bürokratiearme und mittelstandsgerechte“ Fachkräfteeinwanderung.
Nach einer Stagnation des Geschäftsklimas in der ersten Jahreshälfte habe sich die Stimmung erneut eingetrübt. Der Geschäftsklima-Index sei laut aktuellem Konjunkturbericht der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zuletzt auf einen Wert von minus vier Prozentpunkte gesunken.

Bürokratie HWK Neuwahlen Vollversammlung

Das könnte Dich auch interessieren

04.12.2024 IHK-Vollversammlung übergibt Resolution für bessere Infrastruktur Für eine bessere Infrastruktur in der Region macht sich die Industrie- und Handelskammer Niederbayern stark. Auf der jüngsten Sitzung der Vollversammlung in Passau übergab Kammerpräsident Thomas Leebmann eine entsprechende Resolution an Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. In der Resolution heißt es, unter anderem Breitband, Schienenkorridore und Energienetze stellten die Lebensadern der Wirtschaft dar. Ohne gute Infrastruktur 23.09.2024 Handwerkskammer lädt zum "Tag des Handwerks" Rund 2.000 Personen sind gestern zum Tag des Handwerks der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz gekommen. HWK-Präsident Georg Haber betonte, dass mit Blick auf die vielen Herausforderungen ein engagierter Nachwuchs und entschlossene Unterstützung aus der Politik erforderlich seien. Jetzt sei die Zeit, die Regionen fit für die Zukunft zu machen, so der Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. 26.04.2024 Unternehmen fordern weniger Bürokratie Niederbayerische Unternehmen fordern im Vorfeld der Europa-Wahl einen Abbau der Bürokratie. Sie sehen darin laut einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer den ersten und wichtigsten Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu verbessern. Eine weitere Forderung ist eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Plänen einer Aufteilung Deutschlands in unterschiedliche Strompreiszonen erteilten die meisten befragten Unternehmer eine 30.12.2023 Handwerkskammer-Präsident Haber: "Betriebe sind an Leistungsgrenze" Der Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Georg Haber, wünscht sich einen Bürokratie-Abbau im kommenden Jahr. Gegenüber der PNP sagte er, er hoffe, dass die Politik Steine aus dem Weg räume und nicht neue Hürden aufbaue. Die Betriebe seien an der Leistungsgrenze angelangt. Das liege zum einen am Fachkräftemangel, aber eben auch der Bürokratie, so der Handwerkskammerpräsident.