Die Ranger im Nationalpark Bayerischer Wald haben ein Hundekot-Problem. Denn: einige Hundebesitzer verpacken die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zwar ordentlich, lassen die gefüllten Beutel jedoch einfach in der Natur liegen.
Die Ranger finden die Tütchen auf Ruhebänken, Tischen, in Schutzhütten oder aufgehängt an Bäumen und Wegweisern. Teil des Problems sei auch, dass es nicht ausreichend Mülleimer im Nationalparkgebiet gibt – mit gutem Grund: Im Nationalpark hat man die Erfahrung gemacht, dass Müll grundsätzlich mehr Müll generiert. Die Ranger appellieren an die Hundebesitzer, die gefüllten Beutel mit nach Hause zu nehmen oder den Hundekot mit einem Stock vom Weg weg zu schieben. Im Wald stören laut der Ranger die Hinterlassenschaften nämlich niemanden.