(Stand: 16:00 Uhr) Die Pegel liegen aktuell noch immer überall über der Meldestufe 4. Derzeit hat die Donau in Deggendorf einen Pegelstand von knapp über 6,90m, bei 6,70m wird die Meldestufe 4 unterschritten. Auch im Landkreis Straubing-Bogen hat sich die Lage etwas entspannt. In Passau sinkt der Donaupegel weiterhin sehr langsam, weshalb auch weiterhin nur kleinere Aufräumarbeiten möglich sind. Bis wieder der Normalzustand erreicht ist, kann es noch ein paar Tage dauern – das hängt auch damit zusammen, wie viel Regen übers Wochenende fällt.
(Stand: 14:30 Uhr) Im Landkreis Straubing-Bogen entspannt sich die Lage langsam, der Pegel steht inzwischen bei unter 6,70. Bei unter 6,30m wird die Meldestufe 4 unterschritten. In Deggendorf hat sich die Hochwasserlage so weit entspannt, dass das Bürger-Telefon ab morgen eingestellt wird. Laut Deggendorfer Rathaus wurden keine Anfragen mehr an die Hotline gerichtet, die Donau steht inzwischen bei unter 7m. In Passau wird eine Beruhigung der Lage erst Mitte nächster Woche erwartet.
(Stand: 14:00 Uhr) Die Hochwasserpegel in Passau fallen weiterhin nur langsam. Eine Beruhigung der Lage wird erst ab Mitte nächster Woche erwartet. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt der Inn – gerade auch wegen der Regenfälle, die es in den kommenden Tagen geben soll. Probleme verursacht zudem der steigende Grundwasserpegel – der sorgt nämlich für Auftrieb, wodurch bei leeren Kellern der Druck auf die Gebäudestruktur stark zunimmt. Um Gebäudeschäden zu vermeiden, ist deshalb gerade große Vorsicht beim Auspumpen etwa von Kellern geboten.
(Stand: 12:00 Uhr) Die Hochwasserlage im Landkreis Straubing-Bogen entspannt sich weiter. Der Wasserspiegel der Donau ist dort inzwischen auf 6,74m abgesunken – es wird erwartet, dass der Pegel morgen unter 6,30m und damit unter Meldestufe 4 fällt. Auch in Deggendorf hat sich die Situation entspannt, die ergriffenen hochwasserbedingten Maßnahmen sollen dort in den nächsten Tagen abgebaut werden. Die Donau steht dort aktuell bei rund 7m.
(Stand: 07.06., 09 Uhr) Die Hochwasserlage in Niederbayern entspannt sich nur langsam. Siegfried Ratzinger vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf erwartet, dass die Donau in Niederbayern im Laufe des Wochenendes die Meldestufe 4 wieder unterschreiten wird. Nur in der Stadt Passau wird noch eine Welle erwartet:
Was bedeutet, dass es in Passau wahrscheinlich noch etwas dauern kann, bis die Donau wieder einen harmlosen Pegel erreicht hat. Aber es gibt aus der Dreiflüssestadt auch eine gute Nachricht: die vielbefahrene B388 von und nach Obernzell ist seit gestern wieder hochwasserfrei.
Aktuelle Pegelstände und Prognosen finden Sie hier:
Meldestufen der Pegel Untere Donau (bayern.de)
Mit Sorge schauen die Menschen in Niederbayern derzeit nicht nur auf die Donau, sondern auch nach oben. Denn von dort kommt immer wieder Wasser nach. Gestern Nachmittag und am späten Abend zum Beispiel hat es kräftig geregnet, in Verbindung mit Gewittern. Einige Straßen – vor allem im Bereich Passau und Rottal – wurden überflutet. Weiteren ergiebigen Regen kann es heute und am Wochenende geben.
Die Hochwasserpegel der Donau in Niederbayern sinken nur langsam. Dass es nicht schneller geht, habe aber auch einen Vorteil, sagt der Deggendorfer Kreisbrandrat Erwin Wurzer:
Im Landkreis Deggendorf sind weiter die Dammwachen unterwegs, um mögliche Schäden frühzeitig zu entdecken und entsprechend reagieren zu können.
Das Deggendorfer Rathaus hat mitgeteilt, dass es das Bürger-Telefon in Sachen Hochwasser ab dem morgigen Samstag einstellen wird. Begründung: die Hochwasserlage habe sich soweit entspannt, und es wurden keine Anfragen mehr an die Hotline gerichtet.
Der nur langsam sinkende Donau-Pegel wird für die Einsatzkräfte in Passau zur Geduldsprobe. Stadtbrandrat Andreas Dittlmann:
Der Passauer Stadtbrandrat hofft, dass der Pegel am Sonntag auf um die acht Meter absinken wird. Das werde aber auch von den angekündigten Niederschlägen abhängen.