Obwohl die Ausgaben im sozialen Bereich weiterhin erheblich steigen, hat der niederbayerische Bezirkstag gestern (13.12.) einen stabilen Haushalt für 2024 verabschieden können. Zunächst eine erfreuliche Nachricht für die Landkreise und kreisfreien Städte: Sie müssen nicht mehr Geld an den Bezirk abführen; der Bezirksumlagesatz bleibt bei 20 Prozent. Nicht erfreulich dagegen, dass der Bezirk dafür die Rücklagen – also das Ersparte – angreifen muss: 17 Millionen muss er entnehmen, um alle Aufgaben des kommenden Jahres zu meistern. Und die werden seit Jahren immer mehr, vor allem im Bereich der sogenannten „Sozialen Sicherung“. Die Bezirksräte haben den Haushalt gestern in Mainkofen mit großer Mehrheit verabschiedet – nur die AfD war dagegen.