Nach der tödlichen Attacke einer Bärin auf einen Jogger in Italien könnte das Tier möglicherweise in Niederbayern eine neue Heimat finden. Genauer gesagt auf dem Gnadenhof für Bären in Bad Füssing im Landkreis Passau. Der hat nämlich eine Absichtserklärung eingereicht, um das Tier vor dem Abschuss zu retten. Das Ganze ist aber nicht ganz unproblematisch, sagt Arpad von Gaal, der Vorsitzende des Vereins Gewerkschaft für Tiere, der den Gnadenhof betreibt:
Die Schwester von Problembär „Bruno“ wurde nach dem tödlichen Angriff lebend gefangen und ist nun in einem Wildgehege untergebracht. Da mehrere Einrichtungen der Bärin ein neues Zuhause anbieten, hat das zuständige Gericht in Italien fürs Erste von einem möglichen Abschuss abgesehen.