Der Landkreis Regen fordert in einer Resolution einen Kurswechsel der Bundesregierung in der Flüchtlingspolitik. Landrätin Rita Röhrl hat die Resolution der jüngsten Kreistagssitzung nun an den Bundeskanzler und die Bundesinnenministerin verschickt. Röhrl schreibt, die massiv ansteigenden Zahlen an Geflüchteten und Schutzsuchenden aus aller Welt würden ihr und den Bürgern des Landkreises Regen große Sorge bereiten. Der Landkreis Regen unterstütze vollumfänglich die Brüsseler Erklärung der bayerischen Landräte zur Asyl- und Migrationspolitik aus dem Jahr 2022 und den Appell der Landräte an den Bund von Mitte September. Darin geht es unter anderem um eine Begrenzung und Steuerung des illegalen Zustroms. Insbesondere kritisiert der Regener Kreistag die geplante Schaffung einer Unterkunft für 140 Geflüchtete in dem kleinen Ort Rabenstein bei Zwiesel.