Klare Vorgaben für Kommunen gegen den Flächenfraß fordert der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern. Mit der Forderung geht der LBV auf eine kürzlich erfolgte Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik ein; wie berichtet dienen demnach rund 11,7% der Fläche Niederbayerns Siedlung und Verkehr, der Zuwachs hat in der Region mit rund 793 Hektar gegenüber dem Vorjahr deutlich zugenommen. Zu viel aus Sicht des LBV: Nur noch fünf Hektar Fläche in ganz Bayern sollten bis nächstes Jahr neu verbraucht werden, bis 2030 solle der Wert auf null reduziert werden. Um dem Flächenfraß effektiv entgegenzuwirken, brauche es verbindliche Vorgaben für Kommunen und Planungsverbände statt sich ständig wiederholender Absichtserklärungen, so die Forderung des LBV.