Erstochener Ehemann: Prozessbeginn in Deggendorf

02. August 2023 , 16:42 Uhr

Eine 38-Jährige aus Deggendorf hat ihren Mann im Streit mit einem Küchenmesser erstochen. Beim gestrigen Prozessauftakt schilderte die wegen Totschlags Angeklagte vor dem Landgericht Deggendorf den Tatablauf aus ihrer Sicht. Die vierfache Mutter erzählte, dass sie in der Tatnacht im Januar betrunken mit ihrem Mann in der Küche saß, als es zum Streit kam. Dabei schlug das Opfer seiner Frau mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin stieß die Angeklagte ein Küchenmesser in die Brust des Mannes und tötete ihn so. Wie die PNP berichtet, war der Mann Alkohol- und Drogenabhängig. Auch die Mutter des Opfers sagte gestern vor Gericht aus, und nahm ihre Schwiegertochter sogar in Schutz. Das Gericht solle die Frau nicht zu streng bestrafen, Sie habe es nicht leicht gehabt mit ihrem Ehemann. Am folgenden Dienstag wird ein Sachverständiger vor dem Gericht gehört. Es wird darum gehen, wie sich die hohe Alkoholisierung der Frau bei der Tat auf ihre Schuldfähigkeit auswirke.

Deggendorf Ehefrau Ehemann Prozess

Das könnte Dich auch interessieren

08.08.2024 Vergewaltigungsprozess: Es sind noch viele Fragen offen Der Vergewaltigungsprozess vor dem Deggendorfer Landgericht geht heute (08.08.) weiter. Angeklagt ist ein 51-Jähriger, der sich im September 2023 an einer damals 13-jährigen Freundin seiner Tochter vergangen haben soll. Eigentlich hatten sich der Angeklagte, seine Verteidigung, Staatsanwaltschaft und Nebenklage auf eine Verständigung geeinigt. Demnach sollte der 51-jährige ein vollständiges Geständnis ablegen und dann einen Täter-Opfer-Ausgleich 08.05.2024 Spektakulärer Schleuserprozess in Deggendorf Weil er Menschen teils unter lebensgefährlichen Bedingungen eingeschleust hat, muss ein Mann für zwei Jahre und vier Monate ins Gefängnis. Das gestrige (07.05.) Urteil des Amtsgerichts Deggendorf ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Der 50-jährige Slowake hatte insgesamt 51 illegale Einwanderer eingeschleust, 30 davon über Bayerisch Eisenstein. Die Fahrten in seinem fensterlosen Kastenwagen dauerten mehrere Stunden, 24.04.2024 Prozess gegen AfD-Politiker in Deggendorf? Bayerns AfD-Chef Stephan Protschka steht möglicherweise bald in Deggendorf vor Gericht. Demnach soll es am 25. Juni zum Prozess kommen – zumindest dann, wenn der Bundestagsabgeordnete seinen Einspruch gegen die im Strafbefehl erlassene Geldstrafe nicht zurückzieht. Protschka hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beim Politischen Aschermittwoch der AfD im vergangenen Jahr als Landesverräter und Södolf bezeichnet. 22.02.2024 Feuerwehrmann als mutmaßlicher Feuerteufel Drei Mal soll ein Feuerwehrmann aus Frauenau im Landkreis Regen Brände gelegt haben – heute (22.02.) könnte am Landgericht Deggendorf das Urteil gegen den 29-Jährigen fallen. Es ist der mittlerweile dritte Verhandlungstag. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, seit Herbst 2022 an drei Orten Feuer gelegt zu haben. Einmal haben dabei sogar die beiden Bewohner