Beim Wohnmobile-Hersteller Knaus Tabbert aus Jandelsbrunn im Landkreis Freyung-Grafenau hat es schon wieder Durchsuchungen gegeben. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen ehemalige Vorstände und Mitarbeiter. Dieses Mal geht es um Betrug und strafbare Werbung. Und zwar im Zusammenhang mit dem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen beim Verkauf von Wohnmobilen. Wie berichtet hatte es schon Ende November Durchsuchungen gegeben. Zwei Vorstände kamen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit in Haft, befinden sich aber Informationen der Mediengruppe Bayern zufolge seit gestern wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen in diesem Fall laufen aber ebenfalls weiter. Wegen der Absatzkrise ruht die Produktion bei Knaus Tabbert in Jandelsbrunn und auch im ungarischen Werk bis Ende Januar. 58 Leiharbeiter wurden entlassen, und es könnte einen weiteren Stellenabbau geben.