Bewährungsstrafe im Recycling-Prozess

13. Mai 2023 , 07:54 Uhr

Nach 13 Verhandlungstagen ist gestern (12.05.) am Landgericht Passau der Prozess gegen den ehemaligen Chef einer Recycling-Firma aus Aicha vorm Wald zu Ende gegangen. Das Urteil: ein Jahr auf Bewährung und 1,75 Millionen Euro Geldbuße. Der 73-jährige Angeklagte hatte jahrelang ohne Genehmigung Recycling-Anlagen für PET-Kunststoff gebaut und betrieben. Dabei hatte er gegen Brandschutz-Bestimmungen und Lärm-Obergrenzen verstoßen. Der Ex-Unternehmer hatte während des Prozesses ein Geständnis abgelegt, so war es in Sachen Urteil zu einem Deal gekommen, der zu dem relativ milden Urteil führte.

Aicha vorm Wald Landgericht Passau Recycling Urteil

Das könnte Dich auch interessieren

06.11.2024 Klimaaktivisten der Letzten Generation in Passau vor Gericht In dem Prozess gegen zwei Klimaaktivisten der Letzten Generation, die wegen Straßenblockaden angeklagt sind, ist noch kein Urteil gefallen. Die beiden standen diese Woche vor dem Amtsgericht Passau, weil sie im März 2023 den Anger und die Neuburger Straße blockiert haben sollen. Die Verteidigung argumentierte, dass das keine Nötigung gewesen sei: Die Blockaden seien umfahrbar 24.08.2024 2 Jahre und ein Monat Haft - Urteil gegen Einbrecher gefallen Nach mehreren Einbrüchen und Diebstählen in Arztpraxen ist jetzt am Landgericht Landshut das Urteil gegen einen 37-jährigen gefallen. Wie die Mediengruppe Bayern berichtet, gab der Mann aus Simbach im Landkreis Rottal-Inn die Einbrüche in Arztpraxen in den Landkreisen Landshut und Rottal-Inn zu. Er wurde zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und einem Monat verurteilt. Sein 13.06.2024 Geht der Bratwurst-Streit heute zu Ende? Vor dem Landgericht München geht es am Nachmittag (13.06., 15 Uhr) erneut um die niederbayerische Wurst. Die Frage lautet: Dürfen Bratwürste eines Herstellers aus Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen so aussehen wie Nürnberger Bratwürste? Ein Verein von Nürnberger Wurstherstellern hat das niederbayerische Unternehmen verklagt, weil es seine Produkte unter der Bezeichnung „Mini Rostbratwürstchen“ vertreibt. Eigentlich hätte 24.04.2024 Urteil nach blutiger Attacke im Straubinger Gefängnis Im Prozess um einen Angriff auf einen Mitarbeiter der JVA Straubing, hat das Landgericht Regensburg gestern (23.04.) ein Urteil gefällt. Der Hauptangeklagte wurde zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt. Er hatte wie berichtet im Herbst 2022 dem Mitarbeiter unter anderem eine Risswunde am Hals zugefügt. Ein weiterer Angeklagter wurde wegen Widerstands