Bescheid zum Rückbau von Isar 2 erlassen

22. März 2024 , 15:02 Uhr

Das Bayerische Umweltministerium hat heute (22.03.) den Bescheid zum Rückbau des Kernkraftwerks Isar 2 erlassen. Gemäß Atomgesetz des Bundes sind endgültig abgeschaltete Anlagen unverzüglich stillzulegen und abzubauen – der Rückbau selbst ist Aufgabe der Kraftwerksbetreiber und soll unter strengen Sicherheitsvorgaben erfolgen. Kritik kommt von Umweltminister Thorsten Glauber: Der Bund habe den Bescheid zum Rückbau mit dem Atomgesetz erzwungen, das Kernkraftwerk sei eines der sichersten und zuverlässigsten weltweit.
Isar 2 hat vor seiner Abschaltung rund 18% der bayerischen Stromproduktion abgedeckt.

Isar 2 Kernkraftwerk Rückbau

Das könnte Dich auch interessieren

26.10.2023 Keine neue Chance für Isar 2 Das Atomkraftwerk Isar 2 im Landkreis Landshut wird definitiv nicht wieder ans Netz gehen. Die Betreiberfirma PreussenElektra teilte gestern (25.10.) Abend mit, dass für sie eine erneute Inbetriebnahme nicht in Frage komme. Ab dem nächsten Jahr solle ein Weiterbetrieb durch den Rückbau auch technisch unmöglich gemacht werden. Ende April war Isar 2 vom Netz gegangen. 16.04.2024 Wie geht´s weiter mit dem AKW Isar2? Bis 2040 soll das Atomkraftwerk Isar2 bei Landshut komplett verschwunden sein. Das hat der Betreiber PreussenElektra mitgeteilt. Der Meiler war vor einem Jahr abgeschaltet worden. Er wird nun zurückgebaut. Noch bis letzten Oktober hätte man die Anlage erneut anfahren können, so Kraftwerksleiter Müller. Doch eine entsprechende Anfrage blieb aus. Daher jetzt der Rückbau. Nach der 07.09.2024 Geplante UNSER RADIO-Sendeausfälle im Bereich Bad Griesbach Ein Hinweis in eigener Sache: von Montag bis Mittwoch müssen Hörer von UNSER RADIO auf der UKW Frequenz 89,7 MHz in Bad Griesbach mit längeren Sendeausfällen rechnen. Der Grund dafür sind umfangreiche Wartungs- und Modernisierungsarbeiten an der Antennenanlage. Arbeiten im Strahlungsbereich seien ein erhebliches Gesundheitsrisiko, deswegen sind die nur bei abgeschaltetem Sendebetrieb möglich. Sie können 07.09.2024 Betriebsversammlung gegen Stellenkürzung bei Rodenstock in Regen Rund 250 Beschäftigte des Rodenstock-Werks in Regen haben gestern (06.09.) gegen den geplanten Stellenabbau demonstriert. Der Betriebsratsvorsitzende Anton Weber warf der Geschäftsführung schlechten Stil und den Verrat der Werte vor, die sich Rodenstock selbst gegeben habe. Kritik kam auch von Wolfgang Nirschl, dem Bevollmächtigten der IG Metall Geschäftsstelle Passau: er sagte, dass hier entscheiden wurde,