Im Nationalpark Bayerischer Wald laufen aktuell die ersten Arbeiten für ein in Mitteleuropa bislang einmaliges Projekt: Zehn zum Teil stark bedrohte Pilzarten sollen wieder angesiedelt werden. Dazu werden 400 Baumstamm-Stücke per Hand mit Pilzmyzelen geimpft. Der Nationalpark arbeitet dabei mit der Universität Bayreuth und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zusammen; letztere trägt auch die Kosten von rund 350.000 Euro. Das Pilzprojekt soll bis Anfang 2027 laufen; die Experten rechnen aber schon in spätestens zwei Jahren mit ersten Erfolgen.