Wer in Bayern ein Haus bauen will, musste in den vergangenen zehn Jahren schrittweise Preissteigerungen um 90 Prozent hinnehmen. Das zeigt eine Auswertung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Der bayerische DGB-Vorsitzende Stiedl nannte diese Entwicklung „alarmierend“.
Während man 2014 für einen Quadratmeter Bauland in Bayern noch gut 234 Euro zahlte, waren es 2022 schon 430 Euro. Im niederbayerischen Vergleich gibt es aber große Unterschiede. So liegt die Teuerungsrate im Landkreis Regen bei nur knapp 37 Prozent, im Landkreis Rottal-Inn wurde es die vergangenen zehn Jahre schon 95 Prozent teurer. Der Deutsche Gewerkschaftsbund übt dabei auch Kritik an der bayerischen Regierung – vor allem bei den versprochenen Sozialwohnungen, tue sich gerade wenig, so der Vorsitzende Stiedl.