Imker im Landkreis Regen müssen in Sachen „Amerikanische Faulbrut“ weiter auf der Hut sein. Trotz Sperrbezirk hat sich die Bienen-Krankheit weiter ausgebreitet. Mitte Mai hatte das Veterinäramt im Raum Bodenmais die Krankheit in einem Bienenstand festgestellt und deshalb einen Sperrbezirk geschaffen. Dieser Tage nun hat es außerhalb dieses Sperrbezirks einen weiteren Fall von Faulbrut gegeben. Die Konsequenz: Die Behörde hat den Sperrbezirk ausgeweitet. Außerdem wurden die Sanierung im neu betroffenen Bienenstand veranlasst und eine Untersuchung aller Bienenvölker in dem Bereich durchgeführt. Bei der „Amerikanischen Faulbrut“ handelt es sich um eine bakterielle Brutkrankheit der Honigbienen, die aber für Menschen völlig ungefährlich ist.
Die Pressemitteilung des Landratsamtes Regen im Wortlaut:
„Sperrbezirk wird erweitert
Amerikanische Faulbrut der Bienen in Bodenmais breitet sich weiter aus
Bodenmais. Aufgrund eines weiteren Fundes des Erregers der Amerikanischen Faulbrut der Bienen in einem Bienenstand außerhalb des bisherigen Sperrbezirkes musste der bisherige Sperrbezirk in der Gemeinde Bodenmais erweitert werden.
Der Sperrbezirk umfasste bisher die Ortsteile Bergwinkl, Klause, Mooshof und Unterlohwies. Neu hinzugekommen sind die Ortsteile Böhmhof, Bodenmais, Glashütte, Hammerbruck, Miesleuthen und Silberberg. Die Sanierung im neu betroffenen Bienenstand wurde bereits veranlasst, die amtliche Untersuchung aller Bienenvölker im Sperrbezirk wird unverzüglich durchgeführt.
Das Veterinäramt weist noch einmal darauf hin, dass alle bisher nicht angezeigten Bienenhaltungen im Sperrbezirk umgehend beim Veterinäramt Regen gemeldet werden müssen (Telefon 09921-601403; E-Mail: veterinaer@lra.landkreis-regen.de ). Daneben ist das Entfernen von Bienenvölkern aus den Bienenständen untersagt. Einzelheiten zu den Schutzmaßnahmen und eine Darstellung des Sperrbezirks sind in der Allgemeinverfügung auf der Homepage des Landratsamtes Regen, unter www.landkreis-regen.de, ersichtlich.“