Ein Schleuser hat zwanzig Menschen in einem Siebensitzer über Kirchdorf am Inn (Landkreis Rottal-Inn) nach Deutschland bringen wollen. In dem Auto befanden sich fünfzehn Erwachsene und fünf Kinder im Alter von drei bis acht Jahren ungesichert und zusammengedrängt auf dem Rücksitz und im Kofferraum. Wie die Polizei heute mitteilt, wurde der Wagen bereits am Freitag von der Polizei auf der B12 aufgehalten. Die türkischen Staatsangehörigen waren nach Angaben der Polizei unverletzt, konnten sich aber nicht ausweisen. 19 Menschen wurden deswegen nach Österreich zurücküberwiesen und ein Mann an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben. Der Fahrer sitzt wegen Schleusung und schwerer Gesundheitsgefährdung in Untersuchungshaft.