Es war ein Zufall, der die Polizei zu einer Gruppe geschleuster Flüchtlingen führte: Ein Bundespolizist sah auf dem Weg zur Arbeit eine Gruppe von Menschen, die auf der Bundesstraße 533 bei Hunding im Landkreis Deggendorf zu Fuß unterwegs waren und sich verdächtig verhielten. Er alarmierte seine Kollegen, die eine großangelegte Fahndung einleiteten. Mit Hilfe eines Hubschraubers und eines Spürhunds fanden sie 16 Menschen, die sich im Wald versteckt hatten. Sie waren zwischen 12 und 42 Jahre alt und hatten keine Papiere für die Einreise nach Deutschland. Die Polizei nahm in der Nähe auch drei Syrer fest, die mutmaßlich die Geschleusten mit zwei Autos abholen wollten. Die Polizei vermutet, dass die Flüchtlinge mit einem Lastwagen nach Deutschland gebracht wurden. Möglicherweise hatte der Lkw eine weiße Plane mit der Aufschrift «simply works» und lieferte eine Ladung für eine Firma aus der Region ab.